
Freunde aus Polen zu Besuch / Odwiedzaja nas przyjaciele z Polski
„Die zweitägige Kanufahrt auf der Werra war das Beste!“, berichtet Rhenanus-Lehrer und Austausch-Organisator Albert Sonnabend, der gemeinsam mit seiner 8. Klasse 12 Schüler/innen und zwei Lehrerinnen aus der polnischen Partnerstadt Krynica-Zdroj zu einem einwöchigen Besuch empfangen hatte, in dessen Zentrum die besagte Kanu-Tour stand: Am ersten Tag fuhr die Truppe von Treffurt bis Eschwege, um in der dortigen Jugendherberge zu übernachten und am Folgetag die Strecke bis Bad Sooden-Allendorf zu meistern. „Ein abenteuerlicher Höhepunkt, der zusammenschweißt!“, kommentiert Albert Sonnabend.
Zum Programm gehörten obendrein ein Ausflug nach Kassel, der ebenfalls gut angekommen sei, eine BSA-Stadtrallye sowie Besuche im Grenz- und im Salzmuseum. Darüber hinaus habe „viel gemeinsame zwanglose Zeit“ den Kontakten gut getan.
Nach drei Jahren Zwangspause konnte der Austausch mit den Freunden aus der polnischen Partnerstadt endlich wieder aufgenommen werden – und mit Frau Izabela Micek, inzwischen Schulleiterin in Krynica-Zdroj, war die Mutter und Mentorin des Austauschprogramms wiederum mit an Bord. Beim Empfang in der Schule bedankte sie sich ausdrücklich bei Silke Barcenas, Albert Sonnabend und seinen Schülern für das „super organisierte Programm“, aber auch dafür, dass die Gastgeber ihnen „mit offenen Herzen“ entgegengekommen seien: „Gemeinsam können wir zeigen, wie gut Menschen miteinander kommunizieren können.“
Dr. Anne Brenner als neue Direktorin der Rhenanus-Schule und Michaela Deutschmann-Weise als Stellvertreterin begrüßten die Gäste in der Schule und lobten die jungen Leute dafür, dass sie die Chance nutzten, etwas zu erleben, was innerhalb des Schulunterrichts so nicht möglich sei: „Ihr seid offen und mutig, anderen Menschen zu begegnen, deren Sprache ihr nicht sprecht.“ Sie riefen sie dazu auf, genauso neugierig und kontaktfreudig zu bleiben.
Ein Glücksfall war dabei allerdings die Teilnahme der Rhenanus-Schülerin Emanuela Kotowicz aus der Klasse R9a, die acht Jahre in Polen gelebt hat und daher mühelos dolmetschen konnte.
Der Gegenbesuch in den polnischen Partnerfamilien ist für Oktober 2023 geplant – möge nicht wieder etwas Garstiges dazwischenkommen!
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