
Rückblick Dezember 2024 – Die große Weihnachtsshow der Rhenanus-Schule
„Besinnlich – Nachdenklich – Rockig – Ernst – Hoffnungsvoll“
„Stille Nacht, heilige Nacht“, „Rockin' Around The Christmas Tree“ und viele andere Weihnachtssongs, traditionelle, rockige, wie besinnliche konnten am 17. und dem 18. Dezember in der Kirche St. Crucis in Bad Sooden-Allendorf von den Schülerinnen und Schülern der Rhenanus-Schule vernommen werden.
Pfarrer Spill hatte dankenswerter Weise die Kirche für das alljährliche Weihnachtskonzert zur Verfügung gestellt, da die Aula der Schule renoviert wird. Passend dazu wurde von den Moderatorinnen auch ein Absperrband durchschnitten, um zu symbolisieren, dass trotz Umbauarbeiten die große Weihnachtsshow stattfinden kann.
Die stellvertretende Direktorin Frau Deutschmann-Weise bedankte sich zu Beginn mit Blumen bei den Musiklehrerinnen und Musiklehrern, die das ganze Konzert zusammen mit der Schülerschaft auf die Beine gestellt hatten: Herr Wichert, Frau Löser, Herr Neitmann und Frau Kenter, die den „New Spirit Chor“ der Kirche leitet.
Aber auch Herr Balken wurde bedacht, der den ganzen Ablauf des Konzerts koordiniert hatte. Frau Deutschmann-Weise lobte die musikaffinen Schülerinnen und Schüler, die die Tage vor Weihnachten so „Besonders“ im Jahr machten. Sie verwies darauf, dass man den Musikunterricht ab den 5. Klassen dreigeteilt habe, damit sich die Schülerinnen und Schüler ihren Eigenschaften entsprechend in verschiedene Musikbereiche (Chor, Orchester etc.) einwählen, um so ihr ganzes musikalisches Potential unter Beweis stellen zu können.
Dies sieht man der Weihnachtsshow auch an. Die Band „The Clefs“, unter der Leitung von Herrn Wiechert, spielte die Songs „Together This Christmas“ (Maisie Peters) und „Santa Drives a Hot Rod“ (The Brian Setzer Orchestra) sowie „Vienna“, welche von der ehemaligen Schülerin Helena Dingert interpretiert wurden. Ihre zarte melancholische Stimme, die an manchen Stellen in rauchige, rockige Töne wechselte, verzauberte das Publikum sofort.
Der Förderstufenchor, welchen Herrn Neitmann leitete, ließ die besinnliche Seite von Weihnachten durch die Lieder „O du Fröhliche“, „Stille Nacht, heilige Nacht“ und „Fröhliche Weihnacht überall“ aufleben.
Die kleinen Sängerinnen und Sänger performten einträchtig als kleine Nikoläuse verkleidet diese traditionellen Weihnachtslieder, welche ebenfalls von den Bläsern untermalt wurden, wobei diese später ohne den Chor „Ihr Kinderlein kommet“ spielten.
Natürlich durfte auf der Weihnachtsshow nicht ein Song aus dem Disney-Film „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ fehlen. Der Song „Willst du einen Schneemann bauen?“ interpretierten abwechselnd die beiden Schülerinnen Martha Isenberg (G7c) und Anna Herbich (G7a), wobei sie jeweils den Part von Prinzessin Anna und Königin Elsa aus dem Film einnahmen.
Hannah Marchewka (G9b), Maya Sauer (E1b) und Emily Neumann (R8) interpretieren „Merry Christmas And A Happy New Year“ sowie „Run Run Rudolph“ untermalt von den Klängen der Clefs, begleitet von den Schlagzeugern Yannik Tölle (G10a) und Clemens Ewald (G9b).
Natürlich sang und interpretierte man nicht nur fröhliche und besinnliche Lieder zu Weihnachten. Es gab auch ernste Töne, die sich mit dem Konsumwahnsinn an den Festtagen beschäftigten (die Clefs hatten dafür extra einen Song geschrieben) oder mit Kriegen, die die Welt zurzeit erschüttern.
Der Song „Happy Xmas (War Is Over)“ (John Lennon und Yoko Ono) wurde gefühlvoll von Hannah, Mayer und Emily interpretiert, um den Zuschauenden die Hoffnung zu vermitteln, dass der Frieden in der Welt nicht mehr so fern ist.
Ernstere Töne schlug ebenfalls der Chor von Frau Kenter „The New Spiritis“ mit den Liedern „Cantar“, „Peace On Earth“ und „Hallelujah“ an, wobei die Stimmen der Sängerinnen [u.a. Theresa Hennemuth (G10a) und Luise Emmelmann (G9b)] eine nachdenkliche Stille unter den Zuschauenden entfachte.
Das Orchester von Frau Löser spielte alljährliche Musikstücke aus Filmen, wie „Fluch der Karibik“ und „Der Herr der Ringe“, deren Klänge ehrfurchtsvoll durch die Kirche hallten.
Als dann schließlich „Leise rieselt der Schnee“ vom Orchester gespielt wurde, wünschten sich einige Zuschauer, dass es wirklich schneien würde, um die romantische Seite von Weihnachten, die Weltflucht vom anstrengenden Alltag verspricht, Wirklichkeit werden zu lassen. Zwischendurch gab es eine Technoversion des Tschaikowski Klassikers „Die Zuckerfee, bei der bunte grelle Lichter den Altarraum der Kirche überzogen, um schließlich wieder in den Weihnachtsfarben Rot und Grün zu erstrahlen.
Natürlich wäre es kein Weihnachtskonzert, wenn man nicht die zwei bezaubernden Moderatorinnen, Maria Kühlke (G10a) und Tjorven Böttinger (G9a) hätte, die gekonnt witzig, manchmal auch ernst und melancholisch, durch das Programm leiteten und das Publikum aufforderten, sich Gedanken über den wahren Sinn von Weihnachten zu machen.
Zum Schluss versammelten sich alle Musikerinnen und Musiker auf dem Altarraum und sangen noch einmal zum Abschluss „Stille Nacht, heilige Nacht“.
Neben dem Altarraum stand die Grippe mit Josef, Maria und dem kleinen Jesuskind, welches neben sich einen süßen Mops sitzen hatte. Diese Krippe rundete diesen schönen „Weihnachtabend“ bezaubernd ab. Dieser Abend hatte uns gezeigt, dass Schülerinnen und Schüler sich immer noch für Musik begeistern und ihre Fähigkeiten in den verschiedenen Musikrichtungen wunderbar und harmonisch einsetzen können.
Beim Hinausgehen hörte man verschiedene Stimmen, die meinten, dass das Konzert nächstes Jahr wieder in der Kirche stattfinden müsste. Jesus, Gottes Sohn, war an diesen Tagen in das Haus der Kirche eingezogen und hatte die kleinen und großen Musikerinnen und Musiker der
Rhenanus-Schule unterstützt und uns Menschen Hoffnung gegeben. Hoffnung, die wir für das Bestehen des Jahres 2025 brauchen!
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